Studienkredite

Die staatliche Förderbank KfW bietet Studienkredite an, um Studierenden, die ihr Studium ohne finanzielle Unterstützung nicht bewältigen können, finanziell unter die Arme zu greifen. Doch aktuell hat der Zinssatz einen Rekordwert erreicht.

Der Zinssatz der KfW-Studienkredite hat sich in einer kurzen Zeit mehr als verdoppelt. Während er im Oktober 2021 noch bei 3,76 Prozent lag, erreichte er im April 2023 beachtliche 7,82 Prozent. Diese Daten wurden nach einer Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion von der Bundesregierung veröffentlicht.

Die KfW legt die Darlehensbedingungen grundsätzlich selbst fest, wie aus dem Dokument hervorgeht. Auf ihrer Webseite erklärt die KfW, dass der Zinssatz flexibel ist und sich halbjährlich an die Entwicklung auf den Kapitalmärkten anpasst. Die Notwendigkeit dieser Anpassung liegt darin, dass die KfW aktuell keine kostendeckende Finanzierung anderweitig gewährleisten kann. Dies betont die KfW ausdrücklich.

Der von der staatlichen Förderbank geforderte Zinssatz ist an den europäischen Referenzzinssatz Euribor gekoppelt. Im April, zum Zeitpunkt der letzten Zinsanpassung für Studienkredite, lag der Euribor für zwölf Monate bei 3,76 Prozent.

Über den KfW-Studienkredit

Der KfW-Studienkredit bietet eine flexible monatliche Auszahlung von bis zu 650 Euro und ist einkommensunabhängig. Es sind keine Sicherheiten erforderlich, und die Rückzahlung ist ebenso flexibel gestaltet. Ein wichtiger Aspekt in Bezug auf die Zinsen des KfW-Studienkredits ist, dass der Zinssatz variabel ist und immer am 01.04. und 01.10. für ein halbes Jahr festgelegt wird. Zum ersten April 2023 wurde der Zinssatz aufgrund des gestiegenen europäischen Referenzzinssatzes Euribor angehoben. Das heißt, dass der KfW-Studienkredit teurer wird. Dabei ist es ratsam, die monatlichen Auszahlungen so gering wie möglich zu wählen, um die Zinsbelastung zu minimieren und später weniger zurückzahlen zu müssen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Zinssatz des KfW-Studienkredits möglicherweise höher ist als bei anderen Krediten. Dies geschieht, damit die KfW möglichst vielen Studierenden den Zugang zum Studienkredit garantieren kann, unabhängig von deren Sicherheit, Einkommen oder Vermögen. Es ist sinnvoll, die aktuellen Zinssätze im Blick zu behalten und die finanzielle Planung entsprechend anzupassen. 

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Finanzielle Belastung für Studierende

Studierende, die kein Anrecht auf Bafög haben, sind oft auf Studienkredite angewiesen. Wer einen Studienkredit aufnehmen möchte, ist abhängig von der KfW-Bank. Für Katrin Staffler, Berichterstatterin für Hochschulpolitik in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ist das keine akzeptable Situation. Sie hat vorgeschlagen, dass die Bundesbildungsministerin proaktiv tätig werden muss und nach einer umsetzbaren Lösung für die zahlreichen jungen Menschen suchen sollte. Eine Vertreterin, die für Hochschulpolitik in der Fraktion zuständig ist, betonte, dass die Ministerin erneut zeige, dass die Anliegen der Studierenden für sie keine oberste Priorität haben.

Der Vorstandsvorsitzende eines Studierendenverbandes kritisierte ebenfalls die Zinserhöhung des KfW-Studienkredits. Er betonte, dass die Zinsen für diesen Studienkredit drastisch angestiegen sind. Diese Zinserhöhung stellt für viele Studierende, die auf diesen Kredit angewiesen sind, eine erhebliche finanzielle Belastung dar.

Studienkredite – ist eine Umschuldung sinnvoll?

Eine Umschuldung ist für aktuell Studierende, die über kein Einkommen oder andere Sicherheiten verfügen, keine Option. Die Umschuldung ist aber gegebenenfalls für diejenigen sinnvoll, die sich bereits in der Tilgungsphase Ihres Kredits befinden. Während der Rückzahlung der Studienkredite besteht die Möglichkeit, die gesamte ausstehende Summe jederzeit auf einmal zu begleichen. Daher sollten Personen, die noch eine hohe Restschuld haben, aufgrund gestiegener Zinsen überlegen, ob sie von einem Umschuldungskredit profitieren könnten. Indem sie einen kostengünstigen Privatkredit mit niedrigeren Zinsen aufnehmen, können sie die ausstehende Kreditsumme bei der KfW begleichen. Auf diese Weise sparen sie Geld und haben die Möglichkeit, die Rückzahlungsbedingungen nach ihren eigenen Wünschen anzupassen.

Es lohnt sich also für ehemalige Studenten, die sich in der Rückzahlungsphase befinden, verschiedene Kreditangebote miteinander vergleichen. Dabei sollten sie die Gesamtkosten, einschließlich Zinsen und Gebühren, in ihre Überlegungen einbeziehen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Angesichts der aktuellen Zinssituation bei den KfW-Studienkrediten könnte eine Umschuldung für viele Studierende eine finanziell vernünftige Wahl sein. Ein Vergleich günstiger Ratenkredite ist bei Netkredit24 unverbindlich möglich.

Studienkredite

Studienkredite umschulden – nur unter den richtigen finanziellen Rahmenbedingungen

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die kürzlich erfolgten Zinserhöhungen bei den KfW-Studienkrediten eine erhebliche finanzielle Herausforderung für viele Kunden der KfW darstellen. Die Möglichkeit einer Umschuldung bietet jedoch eine potenzielle Lösung, um diese Belastung zu reduzieren. Es ist sehr wichtig, dass Studierende proaktiv handeln, sich über die verschiedenen verfügbaren Kreditoptionen informieren und die für ihre individuelle Situation am besten geeignete Entscheidung treffen. In diesen unsicheren Zeiten ist es wichtig, gut informiert zu sein und die finanzielle Zukunft sorgfältig zu planen.

Kreditbetrag
Laufzeit
Monatliche Rate
366
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Repräsentatives Beispiel gemäß § 6a Abs. 4 PAngV: Nettodarlehensbetrag 6.000,00 €, effektiver Jahreszins 4,990 %, fester Sollzinssatz 4,883 % p.a., Laufzeit 48 Monate, 48 monatliche Raten à 137,84 €, Gesamtbetrag 6.616,32 €.
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