
Haben Sie Schwierigkeiten, Ihre Klarna-Schulden zu begleichen? Dann prüfen Sie zunächst die Möglichkeiten, die Klarna selbst anbietet, wie die Ratenzahlung oder eine Verlängerung der Zahlungsfrist. Falls sich Ihre Schulden jedoch anhäufen und Sie ein Inkassoverfahren vermeiden möchten, finden Sie in diesem Artikel bewährte Lösungen und hilfreiche Tipps, um Ihre Klarna-Schulden effektiv abzubauen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Risiko Buy Now, Pay Later: Wer sein Budget überschätzt, riskiert Mahngebühren und Inkassokosten.
- #Klarnaschulden: Klarna Schulden sind für manche Verbraucher ein TikTok-Statussymbol.
- Kontosperrung droht: Unbezahlte Rechnungen führen zum Verlust des Zugangs zum Rechnungskauf.
- Schritt-für-Schritt-Anleitung: Fahrplan zum Loswerden der offenen Rechnungen.
- Kein Geld für die Rechnung: Prüfen Sie eine Umschuldung.
Über Netkredit24
Machen Sie sich die Kreditaufnahme leichter mit NetKredit24. Übermitteln Sie gebührenfrei Ihre Anfrage und prüfen Sie die Konditionen mehrerer Kreditgeber. Wir helfen Ihnen bei der Auswahl eines passenden Kredits von 100 bis 250.000 Euro. Erforderlich sind lediglich wenige Infos – nutzen Sie dafür das kurze Online-Formular auf unserer Webseite mit Angaben zu Ihren Kontaktdaten, dem Kreditbetrag und der gewünschten Laufzeit.
Was steckt hinter „buy now, pay later“ bei Klarna?
Das schwedische Unternehmen Klarna wurde 2005 unter dem Namen Kreditor als Online-Zahlungsdienst gegründet. Nach einigen Unternehmenszukäufen bietet Klarna heute eine große Auswahl an innovativen und flexiblen Zahlungsmethoden, die es Verbrauchern ermöglichen, Einkäufe in Sekundenschnelle abzuschließen. Kunden können ihre Einkäufe per Sofortüberweisung direkt bezahlen oder den Kauf auf Rechnung nutzen, um erst später zu zahlen. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Ratenkredit mit einer Laufzeit von bis zu 24 Monaten in Anspruch zu nehmen oder die Zahlung auf 30 oder 60 Tage aufzuschieben. Alternativ können offene Beträge in drei gleichmäßige Raten aufgeteilt werden, um mehr finanzielle Flexibilität zu gewährleisten.
Mit diesen Optionen vereinfacht das Fintech den Online-Einkauf bei weltweit über 550.000 Händlern (Stand 2024) und sorgt dafür, dass Konsumenten mehr Entscheidungsfreiheit bei der Bezahlung erhalten. Dabei finanziert sich Klarna über Händlerprovisionen, sodass für Verbraucher zunächst keine zusätzlichen Kosten entstehen. Gebühren oder Zinsen fallen nur an, wenn Rechnungen nicht fristgerecht beglichen werden.
Typische Gründe, wie Klarna Schulden entstehen
Viele Kunden nutzen den Klarna-Service, um Einkäufe sofort zu tätigen – selbst dann, wenn das eigene Girokonto gerade nicht ausreichend gedeckt ist. Die unkomplizierte „Buy Now, Pay Later“-Option verleitet dazu, mehrere Bestellungen auf Rechnung oder in Raten zu tätigen, wodurch schnell ein Schuldenberg entstehen kann. Wer den Überblick über die eigenen Verbindlichkeiten verliert oder es nicht schafft, die Beträge rechtzeitig zu begleichen, kann ungewollt in eine finanzielle Schieflage geraten.
Häufig entstehen Klarna-Schulden, weil die Zahlungsfrist übersehen oder eine Rechnung nicht vollständig beglichen wurde. Auch Mahngebühren werden oft ignoriert, wodurch zusätzliche Kosten anfallen, die das offene Guthaben weiter erhöhen. Ein weiterer häufiger Fehler sind Zahlendreher oder falsche Angaben bei der Überweisung, beispielsweise eine fehlerhafte Rechnungsnummer oder ein falscher Verwendungszweck. In manchen Fällen kommt es sogar vor, dass der Betrag aus Versehen auf das falsche Konto überwiesen wird, was zu Verzögerungen oder Zahlungsrückständen führt.
Wer Klarna nutzt, sollte daher stets einen genauen Überblick über offene Beträge behalten und sicherstellen, dass Rechnungen korrekt und fristgerecht beglichen werden, um unnötige Schulden zu vermeiden.
💡 Gut zu wissen: Kann eine automatische Abbuchung nicht durchgeführt werden, versucht Klarna es erneut. Bleibt die Zahlung weiterhin aus, folgt eine Mahnung mit zusätzlichen Gebühren.
Ist der TikTok Hashtag #Klarnaschulden ein Statussymbol?
Das Buy Now, Pay Later Funktion wirkt verlockend. Online-Einkäufe erst nach 30 oder 60 Tagen zinsfrei zahlen, kann clever sein – solange alles nach Plan läuft. Besonders auf TikTok kursiert der Hashtag #Klarnaschulden, der das Thema mal ironisch, mal ernsthaft aufgreift. Denn Zahlungs-Schwierigkeiten des Arbeitgebers oder Arbeitslosigkeit können das unkontrollierte Einkaufen schnell zur Schuldenfalle werden lassen. Ob Millennium oder Gen Z, Klarna Schulden toppen, ist eher red flag statt lit, oder mehr ein Warnsignal als ein Statussymbol.

Welche Folgen haben unbezahlte Klarna Schulden?
Unbezahlte Rechnungen werden nach der dritten Mahnung an ein Inkassounternehmen weitergereicht. Ab diesem Zeitpunkt ist nicht mehr Klarna Ihr Ansprechpartner. Das Tilgen wird nun teurer, da jede Mahnung, E-Mail oder jedes Telefonat des Inkassobüros Gebühren verursacht. Zusätzlich verschlechtert sich Ihr Schufa-Score, was Ihre Shopping Power (Kaufkraft) bei Klarna einschränken oder sogar dazu führen kann, dass Ihnen der Dienst nicht mehr zur Verfügung steht. Bestehende Kreditvereinbarungen und Ratenzahlungen können gekündigt werden, und offene Beträge werden sofort fällig gestellt.
Ein negativer Schufa-Eintrag wirkt sich außerdem auf viele weitere Bereiche aus. Nicht nur die Kreditaufnahme wird erschwert – auch Mietverträge, Handyverträge oder Ratenkäufe können abgelehnt werden, da viele Unternehmen die Bonität ihrer Kunden prüfen. Zudem sind bestehende Verträge von möglichen Einschränkungen betroffen, beispielsweise durch höhere Gebühren oder strengere Zahlungsbedingungen. Da solche Einträge in der Regel drei Jahre gespeichert bleiben, sollten Sie darauf achten, offene Rechnungen und Mahnungen rechtzeitig zu begleichen, um langfristige finanzielle Nachteile zu vermeiden.
💡 Gut zu wissen: Wenn Sie mit Ihrer Zahlung im Rückstand sind, kann Klarna Ihr Konto sperren. Das geschieht auch zu Ihrem Schutz. Wenn sich Ihre Bonität verschlechtert, sind Online-Einkäufe nur gegen Vorkasse oder Sofortüberweisung möglich.
Wann entsteht ein Klarna Schufa Eintrag?
Ein Klarna Schufa Eintrag entsteht, wenn Sie Ihre Zahlungsverpflichtungen gegenüber Klarna über einen längeren Zeitraum hinweg nicht erfüllen. Zunächst erfolgt eine Mahnung, in der Sie auf die ausstehende Zahlung hingewiesen werden. Sollten Sie darauf nicht reagieren, wird der Vorgang weiter eskaliert.
Letztlich kann Klarna gezwungen sein, die offenen Forderungen an die Schufa zu melden – ein Schritt, der sich langfristig negativ auf Ihre Bonität auswirkt. Um einen solchen negativen Eintrag zu vermeiden, sollten Sie bei finanziellen Schwierigkeiten frühzeitig das Gespräch mit dem Kundenservice suchen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
Klarna-Schufa Eintrag löschen: Ihre Schritte zur Wiederherstellung der Kreditwürdigkeit
Wenn Sie bereits einen negativen Klarna Schufa Eintrag in Ihrer Akte haben, gibt es verschiedene Schritte, die Sie ergreifen können, um diesen zu bereinigen. Zunächst sollten Sie alle offenen Forderungen umgehend begleichen oder mit Klarna eine verbindliche Ratenzahlungsvereinbarung treffen, um den ausstehenden Betrag zu tilgen.
Sobald die Zahlungen erfolgt sind, empfiehlt es sich, alle Nachweise darüber zusammenzustellen und einen Löschungsantrag bei der Schufa zu stellen. Beachten Sie, dass die Löschung in der Regel einige Zeit in Anspruch nehmen kann und nicht zwangsläufig alle negativen Einträge sofort aus Ihrer Akte entfernt werden. Jedoch trägt eine konsequente Klärung Ihrer finanziellen Angelegenheiten nachhaltig zur Wiederherstellung Ihrer Kreditwürdigkeit bei.
Schritt-für-Schritt-Anleitung um Ihre Klarna Schulden loszuwerden
- Machen Sie einen Kassensturz: Wohin fließt Ihr Geld?
Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben – klassisch über ein Haushaltsbuch oder digital per App. So identifizieren Sie verzichtbare Ausgaben, an denen Sie den Rotstift ansetzen können. Oft sind es kleine Beträge, wie Abos oder unnötige Spontankäufe, die sich über die Monate summieren. Wer sein Budget genau kennt, kann gezielt sparen und seine Klarna-Schulden schneller abbauen. - Klarna-Rechnungen aufspüren: Was schulden Sie wem?
Erfassen Sie alle offenen Rechnungen und Ratenkredite von Klarna. Durch eine übersichtliche Tabelle behalten Sie den Überblick über Rechnungsteller, Beträge, Mahngebühren und Zinsen. So erkennen Sie frühzeitig, welche Zahlungen vorrangig beglichen werden sollten, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden. In unserem Artikel zum Thema Schulden erfolgreich abbauen erhalten unsere Leser eine einfach zu nutzende Tabelle, die Ihnen hilft, Ihre Finanzen strukturiert zu ordnen. - Prioritäten setzen: Welche Schulden zuerst tilgen?
Zahlen Sie zunächst die Schulden, die noch nicht an ein Inkassounternehmen übergeben wurden, und vermeiden so zusätzliche Gebühren. Je länger eine Rechnung unbezahlt bleibt, desto höher werden die Mahngebühren und Verzugszinsen. Achten Sie darauf, dass Sie offene Beträge in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit abbezahlen, um unnötige Kostensteigerungen zu vermeiden und Ihre finanzielle Situation besser zu kontrollieren. - Zahlungsziele verlängern oder in Ratenzahlung umwandeln
Falls möglich, verlängern Sie Zahlungsfristen oder wandeln Sie Rechnungen in eine Ratenzahlung um. Prüfen Sie vorher die Gebühren! Manche Anbieter erheben für eine Laufzeitverlängerung hohe Zusatzkosten, die das Problem langfristig verschärfen können. Rechnen Sie genau nach, ob eine andere Finanzierung – etwa durch Ersparnisse oder einen günstigen Kleinkredit – nicht die bessere Alternative ist. - Bonität im Auge behalten
Gefährden Sie nicht Ihre Bonität und lassen Sie Klarna-Rechnungen unbezahlt. Eine finanzielle Zuverlässigkeit bleibt für unsere Lebensqualität entscheidend. Ein negativer Schufa-Eintrag kann Ihre zukünftige Kreditwürdigkeit stark beeinträchtigen, was sich auf Mietverträge, Handyverträge oder größere Finanzierungen auswirken kann. Um langfristige Einschränkungen zu vermeiden, ist es wichtig, Zahlungsrückstände frühzeitig auszugleichen und Mahnungen nicht zu ignorieren. - Umschulden prüfen: Wenn die Klarna-Raten zu hoch sind
Wenn das Begleichen Ihrer Rechnung bei Klarna zum vereinbarten Termin nicht mehr möglich scheint, prüfen Sie eine Umschuldung über unseren Online-Vergleichsrechner. So fassen Sie mehrere kleine Kredite zu einem zusammen und gewinnen Zeit für die Rückzahlung. Dank niedrigerer Kreditraten behalten Sie den Überblick und bringen Ihre Finanzen wieder in den Griff. Eine Umschuldung kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn die Zinssätze für Klarna-Raten zu hoch sind oder wenn Sie eine realistischere monatliche Belastung wünschen.

Diese Sparmaßnahmen schützen Sie vor einem Klarna Schuldenberg
Neben unseren 33 alltäglichen Spartipps, die Ihnen mehr Liquidität verschaffen, können Ihnen diese fünf zusätzlichen Maßnahmen helfen, Ihre Finanzen besser zu organisieren und unnötige Kosten zu vermeiden.
- Notfallbudget aufbauen: Unvorhergesehene Ausgaben können schnell zu finanziellen Engpässen führen. Legen Sie sich deshalb ein kleines finanzielles Polster an, indem Sie regelmäßig einen festen Betrag zur Seite legen. Selbst kleine Beträge summieren sich über die Zeit und helfen Ihnen, künftige Klarna-Zahlungen stressfrei zu bewältigen, ohne auf Raten oder Mahnaufschläge angewiesen zu sein.
- Schwierigkeiten bei der sofortigen Zahlung? Mit der Option „später bezahlen“ über Ihr Kundenkonto verschieben Sie einen Zahlungstermin um 10 Tage. Vor dem Kauf beantragen Sie den Termin zinsfrei auf 30 Tage, 60 Tage oder 3 Rückzahlraten. So vermeiden Sie zusätzliche Mahngebühren.
- Shoppinglust – jedoch wie viel ist noch bei Klarna offen? Ihre aktiven Kredite oder die offenen Beträge zeigt die App unter „Saldo“. Prüfen Sie Ihre Liquidität vor jedem Einkauf.
- Inkassoverfahren vermeiden: Inkassogebühren sind kostspielig und verschenktes Geld. Ihre Kreditwürdigkeit verschlechtert sich massiv, wenn Sie die dritte Mahnung ignorieren. Ein kurzfristiger Minkredit sowie eine Kontaktaufnahme beim Klarna-Kundenservice kann die Finanzen entspannen.
- Mit der 72-Stunden-Regel Impulskäufe vermeiden: Sie sehen neue Sneaker, coole Kopfhörer oder die perfekte Jacke und bevor Ihre Finger über den „Jetzt kaufen“-Button schweben: Stopp, nun kommt die 72-Stunden-Regel ins Spiel. Sie speichern das Produkt im Warenkorb und warten 3 Tage. Ist nach 72 Stunden die erste Begeisterung verschwunden, dann sparen Sie sich das Geld für den spontanen Wunsch.
Fazit: Jetzt Klarna-Schulden abbauen
Indem Sie frühzeitig handeln, können Sie hohe Inkassogebühren und negative SCHUFA-Einträge vermeiden. Lassen Sie es nicht so weit kommen – je eher Sie sich einen Überblick über Ihre offenen Klarna-Rechnungen verschaffen, desto leichter lässt sich die finanzielle Belastung reduzieren. Nutzen Sie die vorhandenen Optionen bewusst und hinterfragen Sie, ob jeder Kauf wirklich notwendig ist. Ein bewusster Umgang mit „Buy Now, Pay Later“-Angeboten hilft Ihnen, künftige Schulden zu vermeiden und Ihre finanzielle Stabilität zu sichern.
Unser Schritt-für-Schritt-Plan unterstützt Sie dabei, Ihre Klarna-Schulden strukturiert und gezielt abzubauen. Durch eine kluge Budgetplanung, eine Priorisierung offener Beträge und gegebenenfalls eine Umschuldung bringen Sie Ihre Finanzen wieder unter Kontrolle. Setzen Sie die Tipps um, behalten Sie Ihre Bonität im Blick und vermeiden Sie unnötige Zusatzkosten. Mit der richtigen Strategie schaffen Sie sich eine sichere Basis für die Zukunft.
Häufige Fragen
Wenn Sie offene Schulden oder ein laufendes Inkassoverfahren haben, kann Klarna Ihre Shopping Power einschränken oder Sie von weiteren Käufen ausschließen, bis alle offenen Beträge beglichen sind.
Diese Fragen helfen dabei, Klarna-Schulden besser zu verstehen und mögliche Lösungen zu finden. Haben Sie weitere Unsicherheiten? Dann werfen Sie einen Blick in unseren ausführlichen Ratgeber!
Wenn Sie eine Klarna-Rechnung nicht fristgerecht begleichen, erhalten Sie zunächst eine Zahlungserinnerung. Bleibt die Zahlung weiterhin aus, folgen Mahngebühren und schließlich die Übergabe der Forderung an ein Inkassounternehmen. Dies führt zu zusätzlichen Kosten und kann sich negativ auf Ihre SCHUFA-Bewertung auswirken.
Nein. Sobald die Forderung an ein Inkassounternehmen abgetreten wurde, bezahlen Sie direkt an den Inkassodienstleister.
Sie erhalten in der Regel eine schriftliche Mitteilung per Post oder E-Mail, sobald Klarna Ihre Forderung an ein Inkassobüro abgegeben hat. Zusätzlich können Sie in Ihrem Klarna-Kundenkonto prüfen, ob eine Rechnung noch offen oder bereits an ein Inkassobüro weitergeleitet wurde.
Neben den ursprünglichen Rechnungsbeträgen fallen Mahngebühren, Verzugszinsen und Inkassogebühren an. Diese können die ursprüngliche Summe deutlich erhöhen. Auch Gerichtskosten oder Vollstreckungsgebühren sind möglich, falls die Forderung weiter eskaliert.
Erstellen Sie eine Übersicht über alle offenen Rechnungen und priorisieren Sie Zahlungen, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden. Falls eine sofortige Zahlung nicht möglich ist, prüfen Sie eine Umschuldung, eine Ratenzahlung oder eine kurzfristige Finanzierung.